Verbände bringen sich aktiv in ENAVI Forschungsprojekt ein
Verbändebrief 05/2017
Einige Verbände unserer Plattform haben sich aktiv in die Energiewendeforschung einbracht. In Form eines Verbändebriefes an die ENAVI Steuerungsgruppe, appellieren sie an den Anspruch der herausragenden Kopernikus-Projekte gemeinsam mit Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft technologische und wirtschaftliche Lösungen für den Umbau des Energiesystems zu entwickeln.
Komplexe Herausforderungen wie Klimawandel erfordern die Beteiligung der Gesellschaft und einen Neuansatz in der Wissenschaftspolitik. Die Bundesregierung legt sich im Koalitionsvertrag fest: „Wir wollen Bürgerinnen und Bürger und die Akteure der Zivilgesellschaft konsequent in die Diskussion um Zukunftsprojekte und die Ausgestaltung von Forschungsagenden einbinden.“ Ebenso wird in der Hightech-Strategie die Bedeutung von Partizipation für die Innovationskraft Deutschland hervorgehoben. Die „Mitgestaltung des Innovationsprozesses durch alle am Innovationsgeschehen Beteiligten“ soll dazu beitragen, dass Innovationen schneller umgesetzt und der Transfer in die Gesellschaft gelingt. Der Wissenschaftsrat stellt in seinem Positionspapier (2015) fest, dass angesichts knapper Ressourcen die Prioritätensetzung und normative Orientierung der Gesellschaft und ihren Akteuren in die Forschungspolitik einbezogen werden müsse.
UBA-Projekt gefördert von August 2014 bis Juli 2016
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Das Verbändeprojekt „Empowerment und Capacity Building der ZGO für die Partizipation in der transdisziplinären Forschung, die der Transformation in Richtung Nachhaltigkeit dient“ wird gefördert durch das Umweltbundesamt mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.
Kanzleramtsminister Altmaier eröffnete den Diskurs zur nationalen Umsetzung der Sustainable Development Goals (SDGs) mit deutlichen Worten: „Es geht um nichts weniger als um alles.“
Lernmaterialien für zivilgesellschaftliche Organisationen
Deutscher Naturschutzring, Berlin -
ZGO können und sollten als erfahrene und anerkannte Multiplikatoren in die Genese (Co-Generation) und Kommunikation (Co-Communication) von Erkenntnissen aus Forschung und Innovation einbezogen werden. Da sich die transdisziplinäre Herangehensweise in der Wissenschaft zunehmend etabliert, stellt sich die Frage nach Gelingensbedingungen für dieses neue Art des Arbeitens.
Workshop mit Lenkungsausschuss Wissenschaft im Dialog
Wissenschaft im Dialog, Berlin -
Am 15.3.16 gab es einen ersten Austausch zwischen Vertreter*innen des Lenkungsausschuss von Wissenschaft im Dialog und Vertreter*innen des DNR, BBE, NABU, VDW. Initiiert wurde dieser Austausch durch Wissenschaft im Dialog (WiD) und Forschungswende. Mitglieder des Lenkungsausschusses von WiD sind Vertreter von DFG, Helmholtz-Gesellschaft, Leibnitz-Gemeinschaft und Max-Planck-Institut.